Unkrautbeseitigung - der Alptraum in vielen Gemeinden

Kostenexplosion bei Unkrautbekämpfung


 

Unkraut – ein heiß diskutiertes Thema in vielen Gemeinden, die sehr häufig bereits freiwillig auf Glyposat verzichten und auf Alternativen setzen, um Gehsteige, Straßen und Plätze in Schuss zu halten. Möglichst günstig und umweltschonend sollte die verwendetet Methode zur Bekämpfung sein.

 

Die Revolution in Österreich, die gleichzeitig keine ist, da sie schon seit vielen Jahren in den Skandinavischen Ländern verwenden wird, ist ein Heißluftgerät, das aus Dänemark kommt. Es besticht durch seine einfache Anwendung und den kostengünstigen Betrieb. Dieses Heißluftgerät ermöglicht den Einsatz durch eine Person, auf allen Oberflächen, sowie Randbereichen, ohne direkt über das Unkraut fahren zu müssen. Die bloße Hitze, die durch Propangas erzeugt wird reicht aus. Bei Verwendung ist die Brandgefahr als gering einzustufen.

 

Eine der ältesten Methoden ist das Abflämmen, eine sehr effektive Möglichkeit. Es gibt sehr viele Systeme hierfür, eines der vielseitigsten und kostengünstigsten ist die Thermolanze. Diese ist mit einem Gasflaschenwagen verbunden und für Flächen und Randbereiche gut geeignet, aber auch als handgeführtes Gerät für enge Bereiche, wie Stufen und Podeste.

 

Weiters gibt es die Möglichkeit der thermischen Bekämpfung von Unkraut, dazu wird unter anderem heißes Wasser oder Dampf verwendet. Für diese Art der Unkrautvernichtung benötigt man viel Wasser, sowie Energie, um dieses zu erhitzen, nicht unerheblich ist die Menge an Entkalkungsmittel, die man benötigt um das System zu betreiben. Daher ist bei dieser Methode mit hohen Kosten zu rechnen.

 

Eine der häufigsten Methoden ist die mechanische Beseitigung von Unkraut, wie abmähen, wegbürsten oder zupfen. Durch den hohen Personalaufwand ist auch hierbei mit sehr hohen Kosten und immer wieder mit Beschädigungen an den Fugen und Kanten zu rechnen.

 

Nach wie vor gibt es weiterhin die Möglichkeit durch chemische Behandlung mit verschiedenen Säuren die Pflanzen oberflächlich zu verätzen. Dies ist aber auch mit einigen negativen Aspekten, wie starker Geruch, hohen Kosten und wiederum anderen Umweltproblemen verbunden.

 

Herr Kernstock, der Firma BAKOM e.U. empfiehlt, das Unkraut gar nicht erst entstehen zu lassen. Bereits im Frühling damit zu beginnen die kleinen Pflanzen zu schädigen, um später im Jahr weniger Probleme damit zu haben. Seine Geräte bestechen durch einfache Bedienung, Einsatzbereitschaft auf allen Oberflächen und sind im Vergleich zu anderen Systemen kostengünstig.

 

(Artikel Kommunal 09/2018)